Gelegentlich können sie auch im Bereich des Bauches, des Brustkorbes, auf der Brust oder am Dekolleté gefunden werden – dann werden sie Teleangiektasien genannt. Im Gesicht werden diese kleine Äderchen unter dem Begriff Couperose zusammengefasst.
Die Behandlung von Besenreisern mit der Schaumverödung und/oder dem Laser ist einfach, fast schmerzfrei, relativ kostengünstig, sehr effizient und kann beliebig oft wiederholt werden. Aufwendige Nachbehandlungskonzepte oder Verhaltensregeln entfallen, das Tragen von Kompressionsstrümpfen ist bei dieser Methode ebenfalls unnötig. Je nach Befund ist allerdings Geduld notwendig, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Wenn neue Besenreiser auftreten, sollten diese rasch behandelt werden – nur so bleiben die Beine dauerhaft schön und makellos. Je früher die Behandlungen erfolgen, desto länger hält das Ergebnis!
Der Grund für das Auftreten von Besenreisern ist nicht bekannt, es handelt sich vermutlich um genetische Ursachen. Mangelnde Bewegung, Über-ernährung etc. spielen für das Entstehen keine nennenswerte Rolle, hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaften, die Einnahme der Pille oder die Substitution von Hormonmangelzuständen (Klimakterium) begünstigen allerdings ihre Entstehung. Nicht selten geht die Bildung von Besenreisern mit einem "schlechten Bindegewebe" einher, welches zu Cellulite neigt und vermehrte Unterhautfettpolster an den Unterschenkeln (Lipödem) und Oberschenkeln aufweist.
Besenreiser bestehen aus einer Erweiterung feinster Hautkapillaren, wobei der sichtbare Teil – welcher ästhetisch stört – nur ein geringer Bereich des gesamten erweiterten Netzwerkes darstellt. Ursächlich kommt es zu einer Verbindung kleinster Arterien und Venen, die Arterien "blasen“ die venösen Kapillaren durch ihren Druck auf.
Je nach Ausprägung des arteriellen Anteils wirken die Besenreiser eher rot, bei geringem arteriellen Einfluss mehrheitlich blau. Nicht selten entstehen Besenreiser im Stauungsbereich erkrankter (insuffizienter) grosser venöser Stammvenen, die durch den Druck des fehlgeleiteten Blutflusses zur Erweiterung dieser Kapillaren führen (sogenannte "innere Krampfadern“).
Bevor Besenreiser behandelt werden, bedarf es einer ausführlichen Abklärung der Beingefässe mit dem sogenannten Duplex-Ultraschall und einer Venendruck-Messung.
Hierdurch können alle Venen (auch die tiefen und unsichtbaren unter der Haut) und deren Blutfluss sichtbar gemacht werden. "Kaputte“ Venenklappen (sogenannte "innere Krampfadern“) und mögliche Stauungen können nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden, welche oftmals die Ursache für die Entstehung von Besenreisern sind.
Erst nach dieser Abklärung ist eine Aussage darüber möglich, was als Ergebnis bei der Besenreiserbehandlung erreichbar sein wird; wie viele Sitzungen es benötigt, bis diese verschwunden sind; ob die Schaumverödung oder der Laser zum Einsatz kommt und wie hoch das Risiko ist, dass neue Besenreiser wieder auftreten werden.
Manche Patienten haben während der Behandlung das Gefühl, dass neue Besenreiser auftreten. Nicht selten glauben sie, es habe mit der Schaumverödung und/oder Laserbehandlung zu tun. In den meisten Fällen erklärt sich diese Beobachtung dadurch, dass nach einer begonnenen Behandlung die eigenen Beine anders oder genauer wahrgenommen werden: Plötzlich fallen hässliche Stellen erstmals auf, die schon lange vorhanden und sichtbar waren.
Besenreiser können jederzeit wieder auftreten, natürlich immer an einer anderen Stelle. Allerdings ist bekannt, dass ein Ergebnis umso länger anhält, je früher die Besenreiserbehandlung begonnen wird, also umso weniger Besenreiser am Bein sichtbar waren.
Vorbeugend gibt es leider nichts Vernünftiges, das empfohlen werden kann. Es spielt keine Rolle, ob die Beine übereinander geschlagen werden; ob jemand "dick" ist, sich viel/wenig bewegt oder raucht; ob eine Person häufig an die Sonne geht oder diese meidet... All diese Ratschläge, Tipps und Weisheiten diesbezüglich haben sich als Unsinn erwiesen. Lediglich das Tragen eines extrem engen, schenkelhohen Kompressionsstrumpfes (Klasse IV) im Sommer wie im Winter würde ein Auftreten von Besenreisern verhindern. Dies schränkt die Lebensqualität allerdings derart ein, dass niemand gewillt ist, dies durchzuführen.
Das Tragen von Gummistrümpfen ist bei unseren Methoden der Besenreiser-Behandlung NICHT nötig. Die Verklebungsreaktion des Gefässes nach der Schaum- und/oder Laserbehandlung ist so heftig, dass es nicht notwendig ist, zusätzlich Kompression auszuüben.
Wir verstehen, dass eine ästhetische Behandlung wohl überlegt sein will. Gerne nehmen wir uns deshalb die Zeit, um Ihnen im Rahmen einer unverbindlichen Erstkonsultation alle Fragen zu beantworten. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Beratungstermin in einer unserer VENENCLINICs.
Sollten Sie vor der Beratung eine kurze online Vorabklärung wünschen, können Sie uns auch per E-Mail kontaktieren.
Egal auf welchem Weg Sie uns erreichen wollen – wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören/lesen!