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Im Gegensatz zur venenerhaltenden CHIVA-Methode oder dem konventionellen Operationsverfahren werden bei der VNUS Closure-Methode die Venen mit Hilfe von Radiowellen von innen zum Schrumpfen gebracht, ähnlich wie die ELVeS-Lasertherapie.

Dr. Linde war selbst Ende der 90er Jahren an den Pionierstudien zu dieser neuen Technik beteiligt und hat seither sehr grosse Erfahrung mit der VNUS Closure Methode. Er war es, der 2001 dieses Verfahren erstmals in die Schweiz geholt hat. Als Experte berichtete er in allen wichtigen Gesundheitssendungen wie PULS oder "Sprechstunde Gesundheit" zu diesem Thema, zudem referierte er als gefragter Gastredner an zahlreichen internationalen Kongressen.

Der Eingriff wird ambulant und in der Regel unter örtlicher Anästhesie durchgeführt. Ein typisches Verfahren beginnt mit der Darstellung der Krampfader mittels Ultraschall, um ihren Verlauf zu ermitteln. Hierdurch kann die optimale Position für das Einführen des Closure Katheters gefunden werden.

Dann beginnt der Eingriff: Der Patient liegt in leichtem Dämmerzustand auf der Liege, er spürt gar nichts vom Eingriff. Der Closure Katheter wird in die Vene eingeführt und bis zum obersten Venenabschnitt vorgeschoben. Danach wird in der Regel die örtliche Betäubung (Tumeszenzanästhesie) um die Vene gespritzt. Hierdurch wird das Bein betäubt, das Blut wird aus der Vene herausgepresst. Die Flüssigkeit, die die Vene umgibt, bildet eine Schutzschicht für das angrenzende Gewebe gegen die Wärme, sobald der Katheter beginnt, Radiowellenenergie abzugeben. Mithilfe der nicht-invasiven Ultraschallmethode wird die optimale Position der Katheterspitze kontrolliert, daraufhin kann der Radiofrequenzgenerator aktiviert werden. Die Heizspirale an der Spitze des Katheters erwärmt die Venenwand auf eine Zieltemperatur von normalerweise 110 °C. Mit dem Closure Fast Katheter wird die Vene abschnittsweise in 7cm lange Segmente in Behandlungszyklen von 20 Sekunden ablatiert, wodurch es zur Schrumpfung und zum Verschluss der Vene kommt. In dieser Phase, die in der Regel 3 bis 5 Minuten dauert, passt der Radiofrequenzgenerator seine Leistung ständig an, um die Zieltemperatur an der Venenwand aufrecht zu erhalten. Hierdurch kommt es zu einer wirksamen Schrumpfung des Kollagens in der Venenwand, und die Vene wird über die gesamte Länge verschlossen. Ein Leistenschnitt ist nicht erforderlich, und die bei konventionellen Operationen üblichen schmerzhaften Blutergüsse bleiben aus.

Die VNUS Closure-Methode ist eine Revolution in der Krampfaderbehandlung und eine schonende Alternative zu den herkömmlichen Venenoperationen. Die Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung, somit entfällt ein Spitalaufenthalt und normale Aktivitäten können gleichentags wieder aufgenommen werden. Auch das Tragen eines Kompressionsstrumpfes ist nach der Behandlung nicht unbedingt notwendig. Eigene Erfahrungen seit über 10 Jahren und grosse internationale Studien zeigen, dass die Dauerhaftigkeit dieser Technik bewiesen ist. In der Regel lassen sich nach einem einzigen Eingriff über 90% der behandelten Venen schon nach ein paar Wochen nicht mehr nachweisen. Der Körper hat sie abgebaut.

In der VENENCLINIC wird das VNUS Closure Verfahren in der Regel mit der Häkchenmethode und der Schaumverödung kombiniert. Hierdurch kann nicht nur ein exzellentes ästhetisches Ergebnis, sondern auch ein funktionelles Maximalresultat erreicht werden.

Kostenpunkt: Die Behandlung der Venen an einem Bein beinhaltet immer die Kombination aus der VNUS Closure Radiowellentherapie und dem Heraushäkeln von kleineren Seitenästen. Letzteres ist eine Behandlung, die die Krankenkasse bezahlen muss, weil es sich hierbei um eine medizinische Erkrankung handelt. Für das Häkeln (Phlebektomie) gibt es Positionen im Rahmen der Grundversicherung nach TARMED, die verrechenbar sind. Das Schrumpfen der grossen Venen erfordert die Verwendung eines Einwegmaterials, dem Closure Fast Katheter, der nie von den Krankenkassen bezahlt wird. Die Kosten hierfür betragen CHF 1000.00 pro Bein, in manchen Fällen müssen 2 Katheter verwendet werden.

Die Helsana Krankenkasse bezahlt die gesamte Behandlung (auch den Katheter), wenn der Patient halbprivat oder privat versichert ist. Die SWICA übernimmt 80% der Gesamtkosten, wenn der Patient halbprivat oder privat versichert ist. Wenige andere Krankenkassen bezahlen einen Anteil − je nach Versicherungsstatus. Wir klären das im Einzelfall mit Ihnen ab, wenn Sie zu uns zur Erstuntersuchung kommen. Die Erstuntersuchung der Venen sowie auch die Nachkontrollen zahlt die Krankenkasse immer.

VNUS Closure Fast Sandhofer www.sandhofer.at

Prof. Dr. med. T. Pröbstle, der zusammen mit Dr. M. Sandhofer die endoluminale Laseranwendung bei Venen eingeführt hat (2001), ist auch der weltweite Erstanwender des neuartigen VNUS Closure Fast Verfahrens.

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Wir verstehen, dass eine ästhetische Behandlung wohl überlegt sein will. Gerne nehmen wir uns deshalb die Zeit, um Ihnen im Rahmen einer unverbindlichen Erstkonsultation alle Fragen zu beantworten. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Beratungstermin in einer unserer VENENCLINICs.

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